Ein kürzlich erschienenes Spiel, basierend auf der populären Fernsehserie The Walking Dead, hat gemischte Reaktionen hervorgerufen. Berichten zufolge leidet das von Game Mill veröffentlichte Spiel unter ähnlichen Problemen wie das enttäuschende King Kong-Spiel, das Anfang des Jahres veröffentlicht wurde. Nutzer beschreiben das Spiel als unhandlich, fehlerbehaftet und optisch nicht ansprechend.
Branchenbeobachter waren überrascht von der stillen Veröffentlichung des Spiels The Walking Dead: Destinies. Trotz vorhandener Werbemaßnahmen und Anzeigen scheint das Spiel ohne großes Aufsehen auf den Markt gekommen zu sein. Viele wurden erst kurz vor Veröffentlichung auf das Spiel aufmerksam.
In The Walking Dead: Destinies können die Spieler die Handlung der Serie beeinflussen, was grundsätzlich als innovative Idee gilt. Jedoch scheint die Ausführung hinter den Erwartungen zurückzubleiben. Insbesondere wird der Kampf zwischen den Charakteren Rick und Shane, zwei ehemaligen Freunden und Polizisten, als einer der schlechtesten und absurdsten Bosskämpfe des Jahres 2023 beschrieben.
Die Qualität des Spiels wirft Fragen auf, vor allem in Bezug auf die Grafik und das Gameplay. Die Zwischensequenzen sind nicht animiert, die Charaktermodelle wirken veraltet, und das Gameplay wird als repetitiv und einfallslos beschrieben, bei dem es hauptsächlich darum geht, Zombies zu bekämpfen.
Der Publisher Game Mill wird für diese Mängel kritisiert, insbesondere da das Unternehmen schon in der Vergangenheit für seine geringe Unterstützung und Bereitstellung von Ressourcen an die Entwicklungsstudios bekannt war. Es wird angenommen, dass die Entwickler unter hohem Druck und mit begrenzten Mitteln gearbeitet haben, was zu dem unbefriedigenden Endergebnis geführt hat. Dies wirft erneut Fragen zur Arbeitskultur in der Videospielindustrie auf.
Obwohl das Spiel für seine kuriosen Bosskämpfe eine gewisse Unterhaltung bieten mag, wird generell davon abgeraten, The Walking Dead: Destinies zu kaufen.